Das Denken des bedeutendsten chinesischen Philosophen Konfuzius (ca. 551 bis 479 v. Chr.) prägt das Welt- und Menschenbild im asiatischen Raum seit vielen Jahrhunderten und berührt die Ethik des Alltags ebenso wie Fragen und Probleme der Staatsphilosophie.
Der Konfuzius- und Chinaspezialist Gregor Paul beschreibt in der vorliegenden Einführung klar und verständlich die großen Linien des konfuzianischen Denkens. So ermöglicht er dem Leser einen guten Einstieg in das Leben und Werk dieses Philosophen und der verschiedenen Lehren und Schulen, die sich auf Konfuzius berufen. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die überzeitliche und interkulturelle Relevanz konfuzianischer Ideen gelegt: Welche Lehren sind von zeitlosem Interesse und intersubjektiver Gültigkeit und könnten nicht zuletzt als Katalysatoren einer zukünftigen interkulturellen Philosophie wirksam werden?