Der Islam ist sowohl in Österreich als auch in Deutschland mittlerweile ein fester Bestandteil religiösen Lebens. Die Organisationen, in denen Muslime zusammengeschlossen sind, haben bislang jedoch wenig Beachtung in der öffentlichen Debatte gefunden. Dabei kommt ihnen eine entscheidende Rolle zu. Anhand aktueller Beispiele geht die Autorin der Frage nach, inwieweit diese Organisationen als Religionsgemeinschaften zu qualifizieren sind und inwiefern sie sich auf den Schutz der korporativen Religionsfreiheit berufen können.