Der Sammelband enthält sechs von Pharmaziehistorikern verfasste Beiträge, die im
Einzelnen folgende Themen behandeln: Zur Pharmazie der Goethe-Zeit – Pharmazeuten
um Goethe – Goethe und ein Frankfurter Apothekergarten – Goethes heimlich
Geliebte: Die Chymie – »Was mag das für ein Gift gewesen seyn?« Der Gedankenaustausch
zwischen Goethe und Döbereiner über ein Epigramm des Ausonius – Arznei
und Heilung bei Goethe. Eine abschließende Bibliographie verzeichnet neben den
Standardausgaben von Goethes sämtlichen Werken und den wichtigsten Hilfsmitteln
der Goethe-Forschung eine Auswahl von 100 thematisch einschlägigen Publikationen
aus der seit 1949 erschienenen Sekundärliteratur. Goethes Beziehungen zur Pharmazie
und ihren Vertretern wie seine Beschäftigung mit der Chemie sind zwar schon
vielfach Gegenstand verschiedenster Arbeiten gewesen, unterliegen jedoch einer
sich wandelnden Betrachtungsweise und bedürfen daher in gewissen Abständen der
kritischen Revision. Eine solche, ggf. korrigierende und/oder ergänzende Neuinterpretation
auf der Basis des aktuellen Forschungsstandes hat sich denn auch der hier
angezeigte Sammelband zum Ziel gesetzt.