In der frühen Neuzeit griffen Autoren in großem Umfang auf antike Formen und Vorbilder zurück, um ihrer Leserschaft neue Erkenntnisse über die Natur nahezubringen. Die zwölf Beiträge des Sammelbandes thematisieren erstmals diesen aus heutiger Sicht überraschenden Befund. Sie nehmen eine breite Palette von Autoren und Textgattungen – von Hippokrates bis Leibniz und vom Aphorismus bis zum Lehrgedicht – in den Blick und fragen zugleich nach Konstanten in der Vielfalt der Formen und Inhalte. Der Band richtet sich an alle, die an der klassischen Antike, ihrer Rezeption, der Geschichte der Naturwissenschaften und der Geistesgeschichte der frühen Neuzeit interessiert sind.

Mit Beiträgen von
William M. Barton | Dominik Berrens | Reinhold F. Glei | Martin Korenjak | Johanna Luggin | Ian Maclean | Philipp Roelli | Bernd Roling | Eva Sahr | Petra Schierl | Claudia Schindler | Irina Tautschnig | Grigory Vorobyev | Otta Wenskus