Gustav Heinemann (1899-1976) war ein Quer- und Vordenker im höchsten deutschen Staatsamt, einer, der seinem christlichen Gewissen "in jeder Lebenslage treu geblieben ist" (Helmut Schmidt). Stets behielt er eine gehörige Portion Skepsis gegenüber jeder Art von Obrigkeit; er blieb ein Störer der Selbstzufriedenheit - auch als dritter deutscher Bundespräsident (1969-1974).
Viele seiner Worte sind, wie die vorliegende Auswahl zeigt, bis heute von hoher Aktualität.
Mit einem Nachwort von Bundespräsident a. D. Walter Scheel.