Der Autor zeigt mittels eines innovativen theoretischen Bezugsrahmens, wie Strukturabhängigkeit und kreative Eigenleistung über körperliche Handlungspraktiken vermittelt werden, wie sich soziale Strukturen in die Körper einschreiben. Er fragt, ob sich sozial ungleiche Körper empirisch tatsächlich nachweisen lassen.

Über einen Vergleich von zeitlich aufeinander folgenden Gesellschaften weist der Autor nach, dass sich die Körper sowie körperlichen Verhaltens- und Sichtweisen infolge gesellschaftlicher Modernisierungsprozesse verändern und sich soziale Ungleichheiten bis heute an den Körpern und den körperlichen Praktiken beobachten lassen.

Mit vorliegender Arbeit promovierte der Autor 2010 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.