Die vorliegende Dissertation versteht sich als Beitrag zur Grundlagenforschung sowohl auf dem Gebiet der Lexikologie als auch auf dem Gebiet der (angewandten) Lexikographie. Ihr Ziel ist es, eine Brücke zu schlagen zwischen einerseits einer wesensgerechten linguistischen Behandlung von Kollokationen – sprachtypischen Zweierkombinationen – und andererseits einer optimalen Bereitstellung von Wissen über diese Wortschatzeinheiten in elektronischen Informationssystemen. Ein wichtiger Brückenpfeiler ist dabei der Ausbau des Verständnisses davon, welchen Bedingungen die Repräsentation von Kollokationswissen unterliegt, und speziell davon, wie letzteres sich gegenwärtig in Wörterbüchern manifestiert.