Dieser erste Band der Reihe GELDUBA beschäftigt sich mit dem Synonym für Römische Wohnkultur schlechthin: den Wandmalereien.
Insbesondere die prunkvollen Beispiele am Golf von Neapel in den antiken Städten von Pompeji, Herculaneum und Stabiae haben das Bild von farbenprächtigen Zimmern, Sälen und Kammern in Römischen Häusern geprägt. Diese Malereien und dekorativen Raumausstattungen blieben nicht auf Italien beschränkt, sondern finden sich in fast allen Römischen Provinzen. Besonders in den nordwestlichen Provinzen namentlich in frankreich sind Wandmalereien bereits seit über 30 Jahren Thema intensiver Forschungen.

Der vorliegende Band stellt erstmals die Wand- und Deckenmalereien aus dem in der Germania inferior gelegenen Kastell und Vicus von GELDUBA einer breiteren Öffentlichkeit vor. Michael Zelle beschäftigt sich darüber hinaus mit den Malereifunden aus der Villa rustica von Ilverich und dem italischen Podiumstempel von Elfrath und präsentiert in Funden und Rekonstruktionen die einstige Motiv- und Farbenpracht römischer Architektur und Wohnkultur an der Rheingrenze.