Der Umgang mit Bauten und Erinnerungsorten des 20. Jahrhunderts stellt eine der großen Herausforderungen der gegenwärtigen Denkmalpflege dar. Nicht nur lassen sich die meisten der in Frage kommenden Bauwerke, Orte und Ensembles nicht den gängigen, an historische Bauten gerichteten Schönheitserwartungen subsumieren, auch gilt es vielfach, den Denkmalwert von spurenbehafteten, fragmentarischen oder symbolischen Erinnerungsorten theoretisch erst noch zu begründen.

Die Professur für Denkmalkunde und angewandte Bauforschung der TU Dresden widmet diesen Fragestellungen seit einigen Jahren in Forschung und Lehre besondere Aufmerksamkeit. Davon zeugen die in diesem Band versammelten Beiträge.