Die Schweiz ist längst vom vier- zum vielsprachigen Land geworden. Wie gehen Schule, Wirtschaft und Staat mit der Mehrsprachigkeit um? Sind die Einwohner der Schweiz auch als Individuen mehrsprachig? Welche Sprachen können sie? Wie gut? Wozu brauchen sie ihre Sprachen und welchen Nutzen ziehen sie daraus? Mit dem Nationalen Forschungsprogramm 56 initiierte der Bundesrat 2003 eine umfassende wissenschaftliche Diskussion über die Sprachen in der Schweiz. Bis zum Abschluss des Programms 2009 haben zahlreiche Forschende aus allen Regionen des Landes daran teilgenommen. Die abschliessende Synthese orientiert knapp, aber umfassend über die 26 Projekte, die verantwortlichen Forschenden, nennt die Ergebnisse und bisherigen Publikationen und zieht die Schlussfolgerungen für zukünftiges Handeln.