Für Qualitätsmanagement und Evaluation in Einrichtungen der außerschulischen politischen Bildung gibt es keine Alternativen. Zu wichtig sind sie für die Arbeit in diesem Bereich. Nicht selten aber entstehen Konflikte im Implementierungsprozess, da die Entwicklung und Erprobung handlungsfeldspezifischer und praktikabler Methoden noch nicht weit gediehen sind. Hinzu kommt, dass Praktiker oftmals eine unerwünschte, fach- und praxisferne Fremdkontrolle ihrer Arbeit befürchten. Dadurch nehmen sie eher eine kritisch-abwehrende Haltung gegenüber Qualitätsmanagement- und Evaluationsprozessen ein. Wenn es dauerhaft gelingen soll, Qualitätsarbeit in Einrichtungen der außerschulischen politischen Bildung zu etablieren, benötigen die Fachkräfte Motivationshilfen und Unterstützung. Vor diesem Hintergrund hat Christina Zitzmann ein Qualitätsmanagement und Evaluationskonzept für die außerschulische politische Jugendbildung entwickelt. Kennzeichnend für das Konzept ist der Bezug zur Praxisforschung. Durch die enge Zusammenarbeit mit pädagogischen Fachkräften trägt die Studie nachhaltig zur Veränderung der pädagogischen Praxis in diesem Arbeitsfeld bei