Die Grundlagen des Szenischen Spiels klar vermittelt

Am Anfang eines jeden Schauspielstudiums steht der Grundlagenunterricht, in dem die Basis des szenischen Spiels gelehrt wird. Zunächst noch ohne Text geht es vor allem um das Improvisationstraining, aber auch um die Wahrnehmung des Selbst und der anderen. Es geht um die Fähigkeit, zu kommunizieren und darum, eine Position im Ensemble zu finden. Es wird erarbeitet, wie die künstlerische Fantasie gebraucht werden kann und wie mit dem Raum und den Requisiten umzugehen ist.


Dieses Buch vermittelt in der Hauptsache die an der berühmten Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin gelehrte Methodik von Brecht und Stanislawski und die des weltbekannten kanadischen Theaterpraktikers Keith Johnstone. Die Autorinnen Margarete Schuler und Stephanie Harrer legen leicht verständlich und klar strukturiert die grundlegenden Techniken des Schauspielberufs dar. Dieser Ratgeber ist damit ein unentbehrliches Hilfsmittel für die Erarbeitung einer soliden handwerklichen Basis. Das Buch richtet sich darüber hinaus an Dozierende – egal ob im professionellen oder im Laienschauspiel –, die Inspiration für den eigenen Unterricht suchen.



 „Ohne die Beherrschung methodischer Mittel verschleisst auch das beste Material.“

Das Buch liefert eine ausführliche Beschreibung des ersten Studienjahres Schauspiel. Veranschaulicht werden die einzelnen Lernphasen bis hin zur eigentlichen Arbeit mit dem Text und zuvor erlernte Kategorien wie Situation, Vorgang, Untertext, Haltung werden auf den literarischen Text angewandt. Nach der ausführlichen Beschreibung der Grundlagenarbeit folgt ein erprobter Praxisteil. Somit eignet sich das Buch auch besonders gut zum Selbststudium.


Nach den Grundlagen folgt die Methodenvielfalt

In dem abschließenden Kapitel zur Methodenvielfalt werden namhafte Praktiker:innen über ihre Arbeit mit Schauspielstudent:innen befragt und geben erfahrungsgesättigte Einschätzungen über die Zukunft von Schauspieltechniken. Dieser Ratgeber ist ein Muss für junge Schauspieler:innen ebenso wie für Schauspiel-Pädagog:innen.