Helmut Heißenbüttel, der früh anerkannte Exponent experimenteller Literatur und Büchner-Preisträger, trug als Kritiker, Theoretiker und Essayist maßgeblich zur Akzeptanz neuer Schreibweisen bei. Als Redakteur beim Funk förderte er viele jüngere Autorinnen und Autoren.
Im vorliegenden Band wird Heißenbüttels Poetik rekonstruiert, seine Offenheit gegenüber (sprach)philosophischen und naturwissenschaftlichen Entwicklungen seit der frühen Moderne nachvollzogen. Erstmals kann das gesamte theoretische wie poetische Spektrum dieses Autors gewürdigt werden.. Eine biografische Erinnerung Ida Heißenbüttels an die schriftstellerischen Anfänge ihres Mannes leitet den Band ein.