Wer von den Malern Lucas Cranach und Albrecht Dürer oder von dem Bildschnitzer Tilman Riemenschneider hört, denkt erstmal nicht an enge Zunftordnungen. Doch der städtische Künstler des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit war vom Status her Handwerker und er war damit einer Zunft zugeordnet, die von der Wiege bis zur Bahre nahezu alles für ihn regelte. Der vorliegende Band beantwortet erstmals zentrale Fragen der Künstlersozialgeschichte. 18 Fallbeispiele führen quellengestützt und fachkundig in den Künstleralltag zwischen Pflicht und Privileg ein.