Neben Giotto gilt Masaccio als wichtigster italienischer Maler der Frührenaissance.
Vasari zufolge gehört er zu den Künstlern, die den Zeitgenossen
in ihrer Entwicklung um Generationen voraus waren: Die durch Gesten und
Gesichtsausdrücke vermittelten Emotionen und der bis zum Schrecken gesteigerte
Ausdruck sind charakteristische Neuheiten in der Kunst Masaccios,
die Vasari in seinen "Vite" bis zu Michelangelo weiterverfolgt.
Masolino arbeitete zusammen mit Masaccio an ihrem bedeutendsten
Werk, den Fresken
der Brancacci- Kapelle in S. Maria del Carmine in Florenz.
Seine Lebensbeschreibung ist ein Lehrstück für Vasaris Bewertung
guter Kunst.
Gentile da Fabriano schildert Vasari als gewandten Hofmaler der Este,
Sforza und Gonzaga in Nord- und Mittelitalien. Seine Wesensart und sein
Stil sollen dem Namen Gentile (= höflich, liebenswürdig) in besonderer
Weise entsprochen haben.
Von Pisanello haben sich schon zu Vasaris Zeit nur wenige Werke erhalten,
doch ist der Künstler bis heute für seine naturalistischen Tierdarstellungen
und seine Medaillenkunst berühmt.