Ein Buch über den Sinn und Unsinn der Ein-Euro-Jobs, über Menschen ohne Erwerbsarbeit, wie sie eine Fördermaßnahme nach der anderen durchlaufen, mit den JobCentern hadern, sich um Arbeit bemühen und 'Hartz IV' trotzdem nicht entkommen können. Ein-Euro-Jobs sind keine Hilfe für Arbeitslose, sondern Gift für die Reform des Arbeitsmarktes. Die frühere brandenburgische Landtagsabgeordnete Esther Schröder unterhielt viele Jahre ein 'Hartz IV-Kontaktbüro' für betroffene Bürgerinnen und Bürger. Sie kennt Hunderte Schicksale. Sie schreibt über Menschen, die sich ausgenutzt, umhergestoßen und hoffnungslos fühlen. Wer einen Ein-Euro-Job hat, muss ihn nach Auslaufen der Förderung wieder abbrechen. So ist die Gesetzeslage. Eine Berufsperspektive kommt dabei für die wenigsten heraus.