In jedem Hochhaus im Osten findet man Rentner, alleinerziehende Mütter, wenige junge Leute, ein paar leere Wohnungen und mindestens einen kaputten Fahrstuhl. Von Hausgemeinschaft, goldener Hausnummer, Subbotnik oder Nachbarschaftshilfe keine Spur, man kennt und grüßt sich nicht mehr auf dem Flur. Oder? Günter Herlt beschreibt mit Witz und Augenzwinkern, mit Melancholie, aber immer mit Humor, was ein "Mehrgenerationenhaus" ist, auch wenn es zufällig entsteht - und zeigt, dass das keineswegs eine neue Erfindung ist.