Das Wetter gehört zu unserem Alltag. Was es aber mit Wetterzeichen und Wetterregeln genau auf sich hat, wissen nur wenige. "Altes Wetterwissen" (BLV Buchverlag) ist ein spannendes Lesebuch und ein fundierter Ratgeber rund um das Thema Wetter. Das Buch hilft bei der eigenen regionalen Wetterprognose, der Arbeit im Garten, bei Beobachtungen in der Natur und gibt Einblick in die Kulturgeschichte. Es birgt einen immensen Wissensschatz, den der Autor seit Jahrzehnten zusammengetragen hat. Von Kindheit an hat er Wetterphänomene beobachtet und aufgezeichnet, mit wissenschaftlichen Daten kombiniert, Bauernregeln und Tierverhalten analysiert.
Im Buch wird zunächst erklärt, was jeder beobachten kann: Es geht um Hoch- und Tiefdruckgebiete, um Höhen- und Bodenwinde, um Feder- und Schäfchenwolken, um die Farben des Mondes und darum, was Maulwurfshügel und Silberdistel anzeigen können.
Die Phänologie beschreibt den Naturkalender mit zehn Jahreszeiten vom Vorfrühling bis Spätherbst und Winter und die Bedeutung für Natur, Landwirtschaft und Obstgarten. Im Kapitel “Mensch und Wetter“ geht es um empfundene Temperatur, Tipps für Wetterfühlige und Anleitungen zum Basteln von Messgeräten.
Den Schlussakzent des Buches setzt das Kalendarium mit Blick auf den Hundertjährigen Kalender. Hier stehen für jeden Monat Mittelwerte und Rekorde, Tierphänomene, Lostage und Wetterprognosen. Dieses Buch fördert Verständnis und Respekt für die natürliche Umwelt, indem es das Wissen um die Beziehung zwischen Wetter, Mensch und Natur zusammenfasst und weitergibt. Farbig hervorgehobene Wetter- und Bauernregeln, historische Darstellungen und eindrucksvolle Fotos, Tabellen und Grafiken machen es besonders attraktiv. Auch wenn man kein Hobby-Meteorologe ist, "Altes Wetterwissen" ist eine unterhaltsame und lehrreiche Fundgrube zu einem Thema, das uns alle angeht.