Interkulturelle Kooperation und Kompetenz werden verstärkt im Bereich der Wirtschaft, aber auch in anderen Handlungsfeldern als soziale und individuelle Voraussetzungen für einen konstruktiven Austausch angesehen. Es gilt, nicht nur die Wechselwirkung und gegenseitige Durchdringung von Kulturen vor dem Hintergrund ihrer Vielfalt und Differenz zu thematisieren, sondern auch, Unterschiede konstruktiv sichtbar zu machen und Möglichkeiten der fruchtbaren wechselseitigen Anknüpfung zu schaffen. Aus Sicht der Kulturpsychologie, der ein erweiterter Kulturbegriff zugrunde liegt, ergeben sich zwei Zugänge: Aus der Perspektive der Interaktion steht der Dialog zwischen Kulturen, aus der Perspektive des Individuums die Kommunikation fördernde interkulturelle Kompetenz der beteiligten Akteure im Zentrum.

Mit Beiträgen von Elfriede Billmann-Mahecha, Christine Farrenkopf, Janne Fengler, Peter Franken, Petia Genkova, Regine Hilt, Herbert Fitzek, Elisabeth Krebs, Kathalin Laser, Christoph B. Melchers, Carl Ratner, Ralph Sichler, Denise Sindermann, Stephanie von Spies, Pascal Villain, Doris Weidemann