Die Armut in Deutschland wächst. Dabei wird es für Menschen, die von Armut betroffen sind, immer schwerer (gemacht), ihre soziale Lage zu verbessern und gesellschaftlichen Ausgrenzungsmechanismen zu entgehen. In diesem Band werden Positionen in der Sozialen Arbeit diskutiert und in den Kontext aktueller Sozialpolitiken und der Entwicklung neuer Handlungsperspektiven eingebettet. Aus dem Inhalt: Roswitha Pioch, Armut in Deutschland – ihre Ursachen und ihre sozialen, ökonomischen und gesellschaftlichen Dimensionen Thomas Wagner, Der „Arme“ und der „Bürger“ – Zum Verhältnis sozialer Ungleichheit, politischer Partizipation und Sozialer Arbeit Gaby Lenz, Soziale Arbeit im Kontext des SGB II Christine Streidl, Herausforderungen an die Sozialberatung für Schuldner im europäischen Jahr der Armutsbekämpfung 2010 Cathrin Hey, Armut und SGB II. Wege zur Beseitigung von Armut? Karl-Michael Froning, Professionelle Zugänge Ingrid Wölfel, Mecklenburg-Vorpommern als Armenhaus Deutschlands – zwischen Chancen und Risiken Bernd Kammermeier, Macht Armut kriminell? – Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Arbeit in der Straffälligenhilfe Angelika Henschel, Armut – (k)ein Thema für die Frauenhausarbeit? Viktoria Häußermann, Kinderreich und doch arm – Separierte Stadtteile, die von Armutskonzentration und Benachteiligung gekennzeichnet sind Yvonne Rehmann, Armut von Kindern und ihren Familien als Bezugsgröße für die Arbeit in Familienzentren Karl August Chassé, Kinderarmut und Präventionskonzepte der Sozialen Arbeit Annegret Freiburg, Wir waren nie arm! Rita Braches-Chyrek, Kinderarmut: Historische Zugänge