Reiner Kunze setzt Papst Johannes XXIII. ein lyrisches Denkmal. Felicitas Hoppe gewinnt der Beichte ganz neue Seiten ab. Hanns-Josef Ortheil geht den Kindheitsspuren seines Glaubens nach. Peter Handke trägt die Bibel bei seinen Fußmärschen mit und übersetzt sie neu. Thomas Hürlimann beschreibt seine katholische Sozialisation im Stift Maria Einsiedeln literarisch. Petra Morsbach überrascht mit einem modernen Pfarrerroman und Ralf Rothmann buchstabiert das Thema „Schuld“ ganz neu.
Poesie und Theologie berühren sich – einander weder vereinnahmend noch verharmlosend, sondern in einem produktiven Spannungsverhältnis. Diesen überraschenden Begegnungen geht Erich Garhammer nach, ein ausgewiesener Kenner auf dem Grenzgebiet von Literatur und Theologie. Daneben kommen viele Literaten mit unveröffentlichten Texten zu Wort.