Die Schematherapie – alles andere als Schema F

Die Schematherapie ist eine der vielversprechendsten und innovativsten therapeutischen Neuentwicklungen der letzten Jahre. Die Verbreitung dieser Methode im deutschsprachigen Raum zeigt sich auch am Erfolg von Eckhard Roedigers „Praxis der Schematherapie“, die sich in kurzer Zeit als das Standardwerk etabliert hat und nun als komplett überarbeitete und erweiterte 2. Auflage vorliegt.
Der besondere Ansatz der Schematherapie beruht auf der Verknüpfung verhaltenstherapeutischer und psychodynamischer Methoden, ergänzt um Aspekte aus der Neurobiologie und der Bindungsforschung. Sie geht davon aus, dass sich während des Heranwachsens Muster im zwischenmenschlichen Bereich entwickeln, die das Verhalten lebenslang beeinflussen können. Für eine erfolgreiche Bewältigung müssen diese Schemata aufgedeckt und modifiziert werden.
Das Werk besticht durch eine anschauliche Erklärung der theoretischen Hintergründe und eine detaillierte, praxisnahe Schilderung zentraler schematherapeutischer Techniken.