Nach der Schule müssen sie täglich vier Stunden regungslos im Studiersaal sitzen. Dazu erleben die Kinder eine endlose Abfolge von Gewalt und Missbrauch: Der Direktor „untersucht“ die Genitalien seiner Zöglinge; Erzieher schlagen Kinder aus eiskalter Berechnung oder purer Hilflosigkeit; ältere Schüler prügeln jüngere in regelmäßig organisierten „Schlägerreihen“.
Kein Szenario eines Horrorfilms, sondern ganz normaler Alltag in einem staatlichen Internat der 1970er Jahre. Und selbst die Eliteschule BEA sorgte konsequent für diese kaum vorstellbare „Erziehung“. Der Autor hat diese Zustände selbst er- und nach einer Explosion im Internat nur knapp überlebt.