Der Untertitel, den Wilhelm Raabe seinem Roman gegeben hat („Eine See- und Mordgeschichte“) ist ein bisschen irreführend. Zwar wird der Text vom Ich-Erzähler auf einer Seereise niedergeschrieben und es geht auch um einen Kriminalfall, aber das eigentliche Thema ist, wie aus einem verachteten, gequälten, ausgestoßenen, gefräßigen und deshalb unappetitlich fetten Jungen ein reifer, liebender, wenn auch nicht immer einfacher Mann wird. – Wilhelm Raabe hielt „Stopfkuchen“ für sein bestes Buch.