Die Grundbegriffe der Moral bilden wechselnde Konstellationen, in denen sich ihr Gewicht und ihre Bedeutung verändern. Ideen wie Glück und Gerechtigkeit, Mitleid und Würde, Verantwortung und Freiheit durchziehen die Geschichte der Ethik und sind doch in wechselnde gesellschaft liche Verhältnisse eingespannt. Was geschieht mit ihnen unter den Bedingungen der kapitalistischen Modernisierung, die in einem immer dichter werdenden Netz den Globus umspannt? Welche Hilfen bietet die Philosophiegeschichte, um eine moralische Unabhängigkeit zu wahren?