Caroline de la Motte Fouqué und Sophie Tieck-Bernhardi-von Knorring sind heute fast vergessene Schriftstellerinnen. Sie lebten und arbeiteten im Preußen der Umbruchszeit des beginnenden 19. Jahrhunderts. Ihre Werke beteiligen aus weiblicher Perspektive an den zeitgenössischen Diskursen über Literatur, Geschlecht und Emotion.
Der Band vereinigt Beiträge des vom Kleist-Museum am 9. und 10. August 2010 veranstalteten Symposions 'Schriftstellerinnen in Brandenburg-Preußen. Caroline de la Motte Fouqué (1775–1831) und Sophie Tieck-Bernhardi-von Knorring (1775–1833)'. Er enthält außerdem den Einführungsvortrag zur Ausstellung 'Reflexionen zur Romantik'. Diese Exposition zeigt an ausgewählten Orten in Deutschland und Polen die Ergebnisse einer Kunstwerkstatt der Lübbering Stiftung mit deutschen und polnischen Künstlerinnen, die sich in ihren Arbeiten von Leben und Werk der beiden Schriftstellerinnen inspirieren ließen.