Wer »macht« die Stadt? Die öffentliche Hand hat in der Stadtentwicklung erheblich an Bedeutung verloren. In einer neuen Arbeitsteilung mit Politik und Verwaltung haben private Unternehmen - und bisweilen auch die Zivilgesellschaft - heute enorme Einflussmöglichkeiten. Doch ist die Teilhabe nichtstaatlicher Akteure an der Stadtentwicklung wirklich neu? Welche Vorläufer heutiger Kooperationen lassen sich in Deutschland und im europäischen Vergleich nachweisen? War das 20. Jahrhundert vielleicht nur eine Episode besonders starken staatlichen Einflusses auf Stadtentwicklungsprozesse? Der Band findet Antworten auf diese und weitere Fragen.