Die Binnenhaftung von Geschäftsleitern großer Vereine wird angesichts ihrer zunehmenden wirtschaftlichen Bedeutung immer relevanter, besonders vor dem Hintergrund strengerer Compliance-Pflichten. Das Werk entwickelt de lege lata unter Zuhilfenahme kapitalgesellschaftlicher Grundsätze ein interessengerechtes Haftungsregime für Vorstände und Vereinsgeschäftsführer mit und ohne Organstellung. Gleichzeitig verdeutlicht der Autor mittels rechtstatsächlicher Analyse verschiedener Vereinsstrukturen, welche Probleme bei der Haftungsdurchsetzung bestehen und fordert de lege ferenda ein zwingendes Aufsichtsorgan für Großvereine nach aktienrechtlichem Vorbild. Das Werk richtet sich zugleich an Wissenschaft und Rechtspraxis sowie die Vereine selbst.