Das Buch befasst sich mit der komplexen Geschichte der deutschen Verdi-Übersetzung von deren Anfängen bis zur Jetztzeit und schließt dabei auch die heute gängige Praxis der Übertitelung mit ein. Ästhetische und gesellschaftliche Tendenzen beeinflussen die Übertragung seiner Werke und sind als inhaltliche wie formale Verschiebungen und Veränderungen Gegenstand der umfassenden Untersuchung. Vor dem Hintergrund der wechselhaften Rezeption Giuseppe Verdis im deutschen Sprach- und Kulturraum wird so Verdis „Weg“ vom gefälligen Schrumtata-Komponisten zum anerkannt großen Musikdramatiker nachvollziehbar gemacht.