Anton Fischer eröffnet Wechselbeziehungen zwischen dem „Räuber“-Roman von Robert Walser und den Strukturen des Ethnographen und Anthropologen Claude Lévi-Strauss, die einem Dialog gleichen. In der Entwicklung des Dialogischen geht der Autor streng sukzessiv am Geschehen des Romans entlang und läßt bei jedem der drei Themen – zur Natur und Kultur, zum Menschlichen Geist und zum Schönen Leiden – den Dichter beginnen und in sorgfältiger Auswahl der Textstellen den Ethnographen antworten.
Das Ergebnis dieser Forschungsarbeit ist ein Beispiel für die Interpretationsmöglichkeit der ethnographischen Anthropologie von Claude Lévi-Strauss bezogen auf Literatur, durch welche ungewohnte Sinnzusammenhänge verborgener Quellen im rätselhaften letzten Roman von Robert Walser zutage treten.