Die Geschichte einer Generation

Istanbul, 1980: Die junge Türkin Elif blickt auf die Scherben des Militärputsches, der ihre Familie zerstört hat. Von ihren Wurzeln gewaltsam losgelöst, begibt sie sich auf die bewegende Suche nach sozialer und politischer Zugehörigkeit und ihrem eigenen Ich. Gemeinsam mit ihren Freunden Hasan, Sema und Salih kämpft sie gegen die bedrückende Perspektivlosigkeit und die schmerzlichen Verluste dieser Jahre. Schließlich müssen sie sich entscheiden: der illegale, bewaffnete Kampf oder das unbescholtene Leben.

Erstmalig schildert Pınar Selek jene Zeiten des Aufruhrs durch die Augen Jugendlicher. Sie erzählt von Lebensmut und Träumen und vor allem von Freundschaft. Von Menschen, die zueinander finden und von der Fähigkeit, zu verzeihen.

"Halbierte Hoffnungen" ist aber nicht nur die Geschichte einer Generation. Pınar Selek entwirft ein packendes Porträt Istanbuls – fast schon ein eine Liebeserklärung an die Stadt, die wie kaum eine andere, den Reichtum der Gegensätze lebt.

Ein hoffnungsvolles Buch – heute aktueller denn je.