Was kann Planung? Und was kann sie nicht?
Orientiert an Arbeiten der Aktor-Netzwerk-Theorie rekonstruiert Stefan Kurath die lokale städtebauliche Praxis am Beispiel von vier ausgewählten Mikrostudien, um in einem zweiten Schritt Planungsansätze wie »Handbuch zum Stadtrand«, »After Sprawl«, »Neun Thesen zur Stärkung der Peripherie« und »Zwischen Stadt Entwerfen« auf ihre Alltagstauglichkeit zu beurteilen.
Er zeigt, dass sich zukunftsfähige Handlungstheorien der Stadtplanung den Dynamiken gesellschaftlicher Aushandlungsprozesse stellen müssen, und erläutert, wie sie ihre raumplanerischen und topologischen Perspektiven um eine Perspektive des relationalen Entwerfens erweitern können.