Sanskrit, die Sprache der alten Inder, ist eine äußerst schwere Sprache, für deren Beherrschung die Brahmanen des Altertums zwölf Jahre ihres Lebens benötigten. Wer Sanskrit nur kursorisch kennenlernen möchte, benötigt deshalb ein Lehrbuch, das ihm einen mundgerechten Einblick gewährt, ohne von ihm lernakrobatische Kunststücke abzuverlangen. Wer umgekehrt diese Sprache gründlich studieren möchte, um später Originaltexte lesen zu können, wird sich in einer möglichst kurzen Zeit und auf eine möglichst effiziente Weise einen soliden Grundwortschatz und das grammatikalische Rüstzeug dieser Sprache aneignen wollen.

Das Sanskrit-Kompendium ist das erste zeitgemäße Sanskrit-Lehrbuch, das alle Möglichkeiten moderner Sprachdidaktik vollständig ausschöpft. Gegliedert in dreißig Lektionen mit Wort-für-Wort-Übersetzungen und grammatikalischen Erläuterungen zu jedem der über 2200 Übungssätze, ermöglicht dieses Kompendium erstmals ein zeitminimierendes und erfolgsmaximierendes Studium der Sanskritsprache, und es ist zugleich ein Lehrbuch, das sich auch zu einem autodidaktischen Studium eignet. Obwohl dieses Kompendium das Lernen so leicht wie möglich macht, geht es hinsichtlich des vermittelten Stoffs (Wortschatz, Formenlehre und Syntax) weit über das Niveau früherer Lehrbücher hinaus.

Der letzte Teil des Werkes enthält eine grammatikalische Textanalyse der Anfangskapitel der Bhagavad-Gita mit detaillierten Erläuterungen aller Feinheiten der Formen- und Satzlehre, um dem Lernenden den Übergang vom Lehrbuch zur Lektüre von Originaltexten zu erleichtern. Eine zusätzliche Textanalyse (Pancatantra) beschließt das Kompendium.