In den letzten Jahren hat Bastian Sick mit seinen Sprachkolumnen und Büchern große Erfolge erzielt. Es
gab jedoch auch Kritik. Vor allem von sprachwissenschaftlicher Seite wurde Sick mangelnde Sachkenntnis
und elitäres Gehabe vorgeworfen. Karsten Rinas setzt sich kritisch mit den Positionen beider Parteien auseinander. Er zeigt, dass gerade die engagiertesten Teilnehmer an der Debatte es versäumt haben, die reiche Tradition zu berücksichtigen, der dieser Streit verpflichtet ist. Insbesondere den Sprachwissenschaftlern weist er eine naive und sachlich unangemessene Argumentation nach.
Rinas’ Buch ist eine mit spitzer Feder geschriebene Streitschrift, die jedoch ein konstruktives Ziel verfolgt:

Sie skizziert die Grundlagen für eine sinnvolle Diskussion über die Sprachkritik. Wer Orientierung sucht in der oft polemisch geführten Debatte, sollte zu diesem Band greifen. Er wird ganz nebenbei viel Wissenswertes über die deutsche Sprache erfahren.