»Bio ist Luxus für Reiche, um aber 9 Milliarden Menschen zu ernähren, brauchen wir eine massive Produktionssteigerung durch industrielle Landwirtschaft!« Seit Jahren bekommen wir Bürger das eingehämmert von einer machtvollen Lobby aus Lebensmittelproduzenten, Agrar- und Chemiekonzernen. Schlechten Gewissens schlucken wir alles: die boomende Pestizidproduktion, die Auswüchse der Mastviehhaltung, die genetische Veränderung von Saatgut. Damit gehen wir einer Lüge auf den Leim. In seinem Buch "FOOD CRASH" weist der international angesehene Öko-Fachmann Felix zu Löwenstein nach, dass genau das Gegenteil der Fall ist: Die Agrarindustrie verhindert nicht Hunger, sie produziert ihn. Konzerne sind mitverantwortlich für die Zerstörung der Natur und der Lebensgrundlagen von Millionen von Bauern weltweit. Und sie sorgen dafür, dass das, was wir auf den Teller bekommen, immer schlechter wird. Seine These lautet: »Wir werden uns entweder ökologisch ernähren oder gar nicht mehr.« Damit macht er auf spektakuläre Weise Front gegen politisch gedeckten und industriell organisierten Ausverkauf unserer globalen Ernährungsgrundlagen.