Der Künstler Max Weiler (1910-2001) hinterließ nicht nur ein vielgestaltiges malerisches Œuvre, sondern zählt auch zu den bedeutendsten und produktivsten europäischen Zeichnern seiner Generation. In mehr als siebzig Jahren Schaffenstätigkeit entstand ein auf knapp 3.500 Arbeiten geschätztes zeichnerisches Werk, das sich in so gut wie allen Formaten und Techniken ausdrückt und in dem der Künstler seinen individuellen Kosmos – die Verschränkung von innerer und äußerer Natur – in vielfältigen Ausdrucksformen realisiert.
Die Publikation gibt einen konzisen Überblick über das zeichnerische Schaffen Max Weilers und stellt die Arbeiten in ihrer Entwicklung und Komplexität wie auch in ihrem Verhältnis zur Malerei dar. Grenzüberschreitungen und Verschmelzungen der Gattungen kennzeichnen den wechselseitigen Austausch, der mit ausgewählten Gemälden beleuchtet wird.



Ausstellung: Albertina, Wien 10.6.–16.10.2011