Der Maler und Grafiker Franz Sedlacek zählt zu den bedeutendsten österreichischen
Künstlern der Zwischenkriegszeit.
Seine magisch-fantastischen Bildwelten – von skurrilen Wesen bevölkerte, groteske Szenen und stimmungsvolle, von der Kunst der Romantik inspirierte Landschaften – übten schon auf seine Zeitgenossen große Faszination aus.
Vor allem die Werke seiner reifen Schaffensphase zeichnen sich durch eine außerordentliche malerische Perfektion aus. Eine penible Pinselführung und liebevoll ausgearbeitete Details charakterisieren den Realismus Franz Sedlaceks, wenngleich sich seine Malweise nie im bloßen Abbilden der Wirklichkeit erschöpft.
Das erste Werkverzeichnis zu Franz Sedlacek
gibt einen Überblick über die Fülle und Vielfalt seines eindrucksvollen malerischen OEuvres und berücksichtigt auch zahlreiche neu entdeckte und bislang unbekannte Gemälde des Künstlers. Die Monografie fokussiert unter anderem seine Doppelexistenz als Künstler und Chemiker am Technischen Museum in Wien und gewährt spezielle thematische Einblicke in die Maltechnik des Künstlers sowie in die Rezeption seiner Arbeit.