Zwischen 1909 und 1918 wurde das Kino auch in Dänemark zu einer allgegenwärtigen kulturellen Praxis; im gleichen Zeitraum gehörte die dänische Filmindustrie zu den bedeutendsten weltweit. Unter Rückgriff auf eine Vielzahl erstmalig erschlossener Archivalien wird in dieser Studie die damalige Interaktion von Kino und dänischer Literatur untersucht: Was hat die dänische Literatur für das Kino, was das Kino für die Literatur bedeutet?

Diskutiert wird im ersten Teilband u.a., wie die literarische Intelligenz versuchte, in Übereinstimmung mit kulturhegemonialen Normen ein ›literarisches Kino‹ zu etablieren, wie sich das Genre Drehbuch herausbildete und wie die literarische Intelligenz konkret als Drehbuchschreiber in der Filmindustrie mitarbeitete. Im zweiten Teilband werden die publizistische Kinodebatte, die Mitwirkung der literarischen Intelligenz bei der Filmzensur sowie die literarischen Diskurse über das Kino analysiert.

Im zweiten Teilband werden die publizistische Kinodebatte, die Mitwirkung der literarischen Intelligenz bei der Filmzensur sowie die literarischen Diskurse über das Kino analysiert.