Noch George W. Bush dachte, die USA könnten als »Empire« die Weltlage richten. Das ist gescheitert. Im Gegenteil: Die Probleme von globalem Ausmaß sind drängender denn je. Wie aber soll die internationale Politik in Zukunft aussehen? Wie lässt sich vor dem Hintergrund des vielbeschworenen »Kampfs der Kulturen« noch Einigung über Fragen erzielen, die keine Nation alleine lösen kann? Der renommierte Politologe Amitai Etzioni schlägt in seinem Buch einen dritten Weg zwischen einer Weltautorität und den partikularen Interessen unterschiedlichster Kulturen und Werte vor. Er zeigt überzeugend, wie die globale Zivilgesellschaft anhand einzelner konkreter Fälle auf kooperative Weise Lösungen finden kann, um die Probleme, die vor keiner Grenze Halt machen, in den Griff zu kriegen.