Die rund 70 schönsten und wichtigsten Gemälde Ferdinand Hodlers (1853–1918) beweisen die Bedeutung, welche der Landschaftsdarstellung innerhalb der künstlerischen Entwicklung dieses grossen Schweizer Malers zukommt. 'Eine Landschaft muss Charakter haben, eine Leidenschaft oder eine Gemütsbewegung ausdrücken', meinte Hodler einmal. 'Ihr Charakter gibt ihr ihre Individualität. Figuren oder Anekdoten fügen nicht nur nichts hinzu, sondern schwächen die packende oder direkte emotionale Wirkung.'
Dieses Standardwerk zu Hodlers Landschaften führt vor Augen, wie der Maler von den spätromantischen Anfängen zu seiner eigenständigen Monumentalität in der Darstellung findet. In den zwei Jahrzehnten bis zu seinem Tod entsteht ein Landschaftswerk, das zu den grossen originalen Leistungen der modernen europäischen Malerei zählt. Das Buch erschien erstmals 2003 zur Ausstellung im Kunsthaus Zürich.