»Die Wahrheit ist, dass ihm auf Erden nicht zu helfen war«. Das schrieb er selbst, datiert »am Morgen meines Todes«, an die Schwester Ulrike, vielleicht den einzigen Menschen, der ihn ein bisschen verstanden hat.
Dieter Heimböckels Lese- und Studienausgabe präsentiert alle 233 überlieferten Briefe Kleists sowie 22 Briefe an ihn. Um einen möglichst zuverlässigen Text darzubieten, verzichtet sie auf eine Modernisierung. Die Ausgabe bietet außerdem einen ausführlichen, über 200 Seiten starken Anhang mit Einzelstellenkommentar, Personen- und Werkverzeichnis, Literaturhinweisen und Nachwort.