In Jürgen Schneiders vor allem aus Zeitungsausschnitten collagierten Debütroman gibt es keinen kohärenten Handlungsfortgang, keine anschaulich gemachten Figuren, kein Happy End. In diesem Remix aus Textbruchstücken reist ein geschlechtlich nicht bestimmtes Ich durch die von der Krise geschüttelten USA, treibt sich in Zürich, München, Berlln, Bayreuth und Salzburg, in Indien, Nordkorea, Grönland, in der Ukraine, in Italien und Dubai herum. In einem rasanten Assoziationsgalopp geht es um den Kunstmarkt, die Ware Kunst und um Künstler, um urbane Tristesse, Elend, Streik, um die Linke und Globalisierungsgegner, Revolution und Terror, um Mode, Wellness und Yoga, um Literatur in ihrer marktkonformen Ausprägung, um das Internet, ums Essen und gar um Staubsauger.