„Wenn das geltende Recht bereits Unrecht impliziert, wird es keine Gerechtigkeit
geben“, ist das Resümee der Protagonistin Lena, einer jungen Richterin.
Ihr jahrelanger Versuch, dem unmenschlichen Antlitz der 2. deutschen Diktatur einen Hauch Menschlichkeit zu verleihen, brachte sie selbst an den Rand der Vernichtung.
Über sieben Jahre widersetzte sie sich der grenzenlosen Verfolgungsvielfalt des Systems. Die letzten 80 Lebenstage
sind eine Schilderung der Unmenschlichkeiten der „Zersetzungsmaschinerie“ des Ministeriums für Staatssicherheit der ehemaligen DDR und des ungarischen Geheimdienstes.
Mit beeindruckender eigener Sprache schildert Eva-Maria Poster Vernichtetwerden, Abscheu und dennoch ungebrochenen
Willen.