Cornelius Mannchens große Leidenschaft war die Öllmalerei. Sein ganzer Ehrgeiz galt dem sorgfältigsten Nachmalen von Meisterwerken der bildenden Kunst. Diese Sorgfalt war der Grund, weshalb ihm ein Bild aus dem 17. Jahrhundert zur Säuberung anvertraut wurde. Die schöne und sinnliche Kunsthistorikerin Antonia, die ihm eine fantasievolle Legende erzählt und die geheimnisvollen Zeichen, die er im Bild entdeckt hatte, enträtselt, erweckt auch widersprüchliche Leidenschaften in ihm: Die Liebe zu ihr und die Begierde nach Gold. Nun träumt er und hofft, dass sich seine Erwartungen erfüllen. Gemeinsam reisen sie zum vermeintlichen Ort der verborgenen Reichtümer. Doch die Suche bleibt ohne Erfolg, lediglich eine geheimnisvolle Schriftrolle ist der Lohn ihrer Mühen. Auch seine Illusionen vom Glück finden bald darauf ein bitteres Ende, als er von Antonias schrecklichem Unfall erfährt. Verzweifelt und erschüttert fährt er wieder nach Hause. Und einige Zeit später macht er eine faszinierende Entdeckung. Er ahnt nicht, dass sich dieser märchenhafte Fund als äußerst bedrohlich erweist.