Der Performanz-Gedanke, wie Judith Butler ihn in der Gender-Theorie andenkt und die Korrelation, wie Richard Hönigswald sie für die Pädagogik theoretisch entwickelt, stehen im Zentrum der vorliegenden Arbeit. Beide werden so miteinander verbunden, dass sie in die Prinzipien „schwache, nicht-souveräne Monadizität“, „schwache, subversiv untergrabene Gegenständlichkeit“, „Performanz als Spur aus dem Performativen“, „Relation“ und „Korrelations-Methode“ ausformuliert werden. Diese Prinzipien sind Prinzipien einer Allgemeinen Pädagogik und münden in den allgemeinen Bildungsbegriff: Bildung ist Ermöglichung von Performanz bzw. Erleben.