Das EWS förderte Capacity Development in Entwicklungsländern, den Aufbau eines eigenen Fachkräfte- und Innovationspotentials. Mit der Ausbildung in Österreich konnten die Studierenden in verschiedenen entwicklungspolitisch relevanten Bereichen ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten in die Praxis umsetzen. Mit der Ausbildungsförderung von Studierenden aus Afrika, Asien und Lateinamerika an österreichischen Universitäten und Hochschulen ging ein kultur-, wissenschafts- und ökonomischer, aber vor allem ein entwicklungspolitischer Austausch einher, der nicht nur in den Heimatländern der StipendiatInnen, sondern auch hier in Österreich Wirkung zeigte. Hierbei war die Brückenfunktion der Studierenden besonders wichtig. Das Stipendienprogramm verstand sich als Beitrag zum friedlichen Zusammenleben mit und von Menschen aus aller Welt durch die Förderung von Chancengleichheit, Dialog und Partnerschaft. Es trug zur gesellschaftlich notwendigen Wissens- und Erkenntnisproduktion bei, förderte eine globale Sichtweise und die Schaffung des global educated citizen. Die Studienförderung war auch ein Gewinn für die Betreuungsorganisationen selbst und die Menschen, die mit ihr zu tun hatten. Wir danken den SubventionsgeberInnen, aber vor allem den ehemaligen StipendiatInnen, dass wir sie ein Stück ihres Weges begleiten und an ihrer Lebenswelt Anteil haben durften. Der größte Dank gilt all jenen Alumni, die diese einzigartige und vielfältige Idee des EWS mitgetragen haben und bis heute, in ihrer alltäglichen Arbeit, den Geist des EWS in die Eine Welt tragen.