Therese Schubert, begüterte, in Wien lebende Witwe, wird in ihrer Wohnung Opfer eines Raubmords.
Der Verlobte ihrer Nichte hegt einen erschütternden Verdacht, als er von der Tat erfährt.
Bald schaltet sich Joseph Müller, bereits pensioniert, aber immer noch aktiv, in den Fall ein. Eine Briefmarke bringt ihn auf eine Spur – die richtige?

Groner bietet nicht nur einen psychologisch diffizil strukturierten Plot, sondern eine atmosphärisch dichte Schilderung bürgerlich-kleinadeliger Verhältnisse in der Habsburgermonarchie zu Beginn des 20. Jahrhunderts. In eine Welt der Wohlanständigkeit bricht plötzlich das Verbrechen ein und offenbart die dunklen Seiten hinter den Fassaden bürgerlich-aristokratischen Lebensstils.