Er fährt Cabrio und will nicht mehr leben. Bevor er sein Dasein beenden will, gibt sich der 36-jährige Wiener im wahnwitzigen, verzweifelten Debütroman von Johannes Angerer und Miriam Koch noch eine Woche Zeit. In diesen sieben Tagen recherchiert er Selbstmordarten, begegnet einem virtuellen Freund und einer potenziellen Liebe, seinem Vater und schließlich seiner Mutter. Er erzählt von großen Ideen, kleinen Taten, verworrenen Wünschen, ironischen Einsichten. Oft entsteht dabei eine seltsame, morbide Form von Komik.

Johannes Angerer und Miriam Koch haben die Geschichte einfach drauf los geschrieben. Am Anfang war nichts. Der Eine hat begonnen. Die Andere hat weiter geschrieben. Die Eine hat der Geschichte eine neue Idee, eine neue Richtung gegeben. Manchmal nur einen Absatz lang. Ein anderes Mal über mehrere Seiten. Der Andere hat weiter gemacht. Oder eine andere Richtung eingeschlagen. Am Ende hat keiner mehr gewusst, wer welchen Teil genau geschrieben hat.