Die Anschläge vom 11. September 2001 veränderten die Welt. Seither werden Kritiker des Jihad als „Hetzer mit Parallelen“, „Panikmacher“ oder „Aufklärungsfundamentalisten“ bezeichnet. In dieser Studie wird die Islamforschung in Deutschland nach 9/11 hinterfragt.

Sind deutsche Islamforscher ein „Geschlecht erfinderischer Zwerge, die für alles gemietet werden können“ (Brecht, „Leben des Galilei“), oder eher Überzeugungstäter? Welche Beziehung gibt es zwischen Islamforschung und Antisemitismus? Einer der weltweit einflussreichsten Islamisten, Yusuf al-Qaradawi, wird von ihnen als „moderat“ bezeichnet; manche Deutsche beten für die Taliban; aus Aufrufen zur Zerstörung Israels aus dem Munde von Irans Ahmadinejad werden „Übersetzungsfehler“; viele Deutsche (64%) waren über den Tod von Osama Bin Ladin nicht erfreut. Was also ist los in Deutschland?

Dieses Buch bietet – in verständlicher Sprache – Analysen und Antworten.

Aus dem Inhalt:

• Schadenfreude am 11. September 2001
• Die Zeitschrift „Die Welt des Islams“
• Anschmiegen an den Islamismus
• Kaiser Wilhelm II. und die Ausrufung des Jihad im Jahr 1914
• Beziehung des Großmuftis Muhammad Amin al-Husaini zu den Nazis
• Entwicklung des Islamismus in Deutschland seit 1958
• Scharia, Jihad, Kopftuch und Islamic banking
• Was ist Islamismus?
• Was ist Antisemitismus?
• „Islamophobie“ ist ein Phantasma
• Ist Israelfeindschaft genauso wie die Ausgrenzung von Hartz IV-Empfängern Ausdruck von „gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“?
• Welche Bedeutung haben modische Theorien wie „Postorientalismus“ und
„Postkolonialismus“
• „Entschleiert euch!“