Die Arbeit aus dem Fach Slavistik/Polonistik behandelt die Rezeption verschiedener Fausttexte aus der polnischen Romantik unter Einbeziehung der Werke Goethes und Marlowes. Sie zeigt Möglichkeiten zur Identitätsfindung in einem geteilten Polen ohne eigene Staatlichkeit mit Hilfe einer starken Identifikationsfigur – Faust – auf. Dabei werden sowohl volkstümliche Texte als auch solche aus der Höhenkammliteratur betrachtet. Ein Blick über die zeitlichen und räumlichen Grenzen hinaus zeigt auf, inwieweit das Thema auch heute noch spannend und lebendig ist.